Speziesismus

Das klingt erst mal nach einem schwierigen Wort.

  •  An sich bedeutet es, dass eine Spezies (der Mensch) eine andere Spezies (alle Tiere, die nicht Menschen sind) unterdrückt und benachteiligt.
    Dies geschieht meist unbewusst. Und es geschieht aus ganz einfachen Gründen.

    Die nichtmenschlichen Tiere (ja, der Mensch ist so genommen ja auch ein Tier) sehen anders aus als wir, sie haben meist eine stärkere Körperbehaarung, ein anderes Gangbild, eine andere Lautäußerung, eine andere Art Nahrung aufzunehmen und meist eine verlängerte Wirbelsäule (Schwanz). Doch genau wie wir Menschen können sie fühlen, sich freuen, Erwartungen haben, traurig sein, Liebe und Angst verspüren, Schmerzen empfinden und sich langweilen. Ihnen diese Fähigkeiten abzusprechen oder sie unbeachtet zu lassen, nur weil sie anders aussehen als wir oder sich anders verhalten, ist diskriminierend.

    Und vor allem führt es dazu, dass sie sich meist in untragabaren Situationen wiederfinden in die sie sich freiwillig nie begeben würden. Die Ausbeutung der nichtmenschlichen Tiere geschieht zur Bereicherung des Menschen, in Zoos, Zirkussen, zur Jagd, im Sport, in der Wissenschaft und vor allem zum Essen ihrer „Produkte“ oder ihrer Körper selbst.

  • Wir finden kein Mensch hat das Recht, andere Lebewesen ihrer Freiheit zu berauben, sie einzusperren, zu quälen, zu bestimmen wie lange sie „von Nutzen sind“ und wie lange sie leben dürfen.

    Wir wünschen uns eine Welt in der die Bedürfnisse und der klare Lebenswunsch der nichtmenschlichen Tiere Beachtung erfahren, was unweigerlich zu einer schrittweisen Beendigung des Leides führt. Die Tiere können sich nicht in unserer Sprache ausdrücken, doch wir können versuchen uns in sie hinein zuversetzen und denen, die keine Stimme haben, eine zu geben und uns für ihre Rechte einzusetzen!